Là-haut Da oben. Befestigte Siedlungen im Wallis, gestern und heute

2021

Im Jahr 2019 starten ArchaeoConcept und der Verein ArchaeoTourism ein grosses kantonales Ausstellungsprojekt mit dem Archäologischen Dienst des Kantons Wallis. Diese Wanderausstellung wird das Thema der Höhensiedlungen und der Verteidigungssysteme, die von den Bevölkerungen der Vergangenheit in den Bergen entwickelt wurden, aus einer diachronen Perspektive behandeln.Es wird aus sieben Stätten bestehen, die das Wallis von der Vorgeschichte bis ins 20. Jahrhundert prägen: der Heindischbühl in Raron (Neolithikum), das Château de la Soie in Savièse (Neolithikum), die Scex-Rouge in Fully (Bronze- und Eisenzeit), die Mur (dit) d’Hannibal in Liddes (Eisenzeit und Römerzeit), der Cornillon-Sporn in Vionnaz (8.-12. Jh.), das Schloss Beauregard bei Chippis (14. Jh) und die Festung Naters (ab 1939). Diese verschiedenen Formen von Befestigungen, die sich im Gebirgsrelief erheben, werden durch Modelle veranschaulicht, und von archäologischen Objekten begleitet werden.

Zwischen Sommer 2021 und Herbst 2022 wird die Ausstellung an vier Orten abwechselnd im französisch- und deutschsprachigen Raum gezeigt: im Weltnaturforum in Naters, im Schloss Saint-Maurice, im Schloss Leuk und im Kulturzentrum Arsenal in Sion. Um das Thema der Höhensiedlungen weiter zu vertiefen, wird eine rund 100 Seiten umfassende Publikation "Über Berg und Tal. Befestigte Anlagen im Wallis im Laufe der Zei" herausgegeben, in der weitere, der Öffentlichkeit unbekannte Stätten vorgestellt werden. Die Stärke dieser Ausstellung liegt darin, den Verteidigungsprunk des Wallis in den Vordergrund zu stellen und zahlreiche Spezialisten zu diesem entscheidenden Thema zusammenzubringen. ArchaeoConcept sorgt für die Koordination zwischen den Partnern, das Fundraising, die Nachbereitung und die Konzeption des Schwerpunktthemas der Ausstellung.